Vom Herzenswunsch zur Wirklichkeit

Zwei Kundinnen aus dem Kreis der Intensiv-Pflege von RENAFAN wurde durch Kooperation der Stiftung mit dem führenden Kreuzfahrtunternehmen AIDA eine mehrtägige Kreuzfahrt auf der Ostsee ermöglicht. Die Route des „Traumschiffes“ führte vom 9. bis 13. Mai von Warnemünde zu den Metropolen Göteborg und Kopenhagen und von dort zurück zum Starthafen.

Natürlich ließ die Stiftung ihre Kundinnen auf dieser Reise nicht allein. Sie wurden rund um die Uhr von ihren vertrauten Pflegekräften umsorgt und gepflegt. Die ärztliche Versorgung wurde durch Dr. Jens Tülsner, dem „Head of Medical“ der AIDA gesichert.

Er war es auch, der am Anfang des Jahres mit der Idee an die RENATE GÜNTHER STIFTUNG herantrat, Intensivpatienten den Wunsch nach einer unvergesslichen Erlebnisreise zu erfüllen. Bereits das erste vertrauensvolle Vorbereitungsgespräch zwischen Frau Günther und ihm zeigte, dass beide „auf der gleichen Wellenlänge funken“. Zugleich wurde aber auch rasch klar, dass guter Wille allein nicht reicht, denn eine Schiffsreise für schwer kranke, beatmungspflichtige Menschen ist keine Kleinigkeit, die man mal eben so auf den Weg bringt.

Das Wichtigste war die Auswahl der vom Krankheitsbild her in Betracht kommenden Kundinnen, wobei auch das Votum ihrer behandelnden Ärzte einzuholen war. Danach ging es um ganz praktische Dinge, wie die Anzahl und Ausstattungsmöglichkeiten der benötigten Kabinen, die Rangiermöglichkeiten für Rollstühle, die Sauerstoffversorgung der Kundinnen im Krisenfalle, den Transportraum für medizinische Ausrüstung und Pflegematerialien, die Konditionen und organisatorischen Voraussetzungen für Landausflüge, die stressfreie An- und Abreise von Berlin nach Warnemünde und das reibungslose Einchecken und Auschecken auf der AIDA.

Diese anspruchsvolle – und in einigen Punkten durchaus verzwickte - Vorbereitung lag auf Seiten der AIDA bei Herrn Dr. Tülsner und Frau Melanie Gefrörer und auf Seiten der Stiftung bei Frau Günther, die zum Glück die immense Kompetenz und den nimmermüden Einsatzwillen der RENAFAN-Mitarbeiter(innen) Annette Dyrschka, Berrin Hildebrand, Diana Körner, Astrid Gebert, Dirk Hellbach und Alexander Görbing permanent aktivieren konnte.

Artikel in der Ausgabe 1/2015


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